Träumen Sie von einer umweltfreundlichen und effizienten Heizlösung für Ihr Zuhause? Entdecken Sie die Welt der Wärmepumpen - eine zukunftsweisende Technologie, die die Kraft der Natur nutzt, um Ihr Haus zu wärmen. In diesem ausführlichen Leitfaden tauchen wir ein in die faszinierende Funktionsweise verschiedener Wärmepumpensysteme, von der beliebten Luft-Wasser-Wärmepumpe bis hin zu innovativen Erdwärmelösungen. Erfahren Sie, wie eine Wärmepumpe Ihr Zuhause in eine Oase der Energieeffizienz verwandeln kann und welche Schritte für eine erfolgreiche Installation notwendig sind. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, wie Sie mit dieser Technologie nicht nur Geld sparen, sondern auch aktiv zum Klimaschutz beitragen können.
Wärmepumpen nutzen die Wärme aus der Umwelt zum Heizen. Die Anlage besteht aus drei Hauptkomponenten – unabhängig vom jeweiligen System: Die Wärmequellenanlage (Kollektorkreis) entzieht der Umgebung die Energie zum Heizen. Die Wärmepumpe selbst macht die gewonnene Wärme aus der Umwelt zum Heizen nutzbar. Die Bauteile sind über Rohrleitungen untereinander und mit dem Kalt- und Warmwasseranschluss verbunden. Außerdem braucht sie einen elektrischen Anschluss. Über ein Wärmeverteil- und Speichersystem kommt die Wärmeenergie in alle Regionen des Hauses und kann zwischengespeichert werden.
Die beliebteste Variante der Wärmepumpe ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe. Oft wird sie auch einfach als Luftwärmepumpe bezeichnet. Sie speist die Wärme der Umgebungsluft in das Wasser der Heizung ein und kann zur Warmwasseraufbereitung genutzt werden. Luft-Wasser-Wärmepumpen arbeiten auch bei Minustemperaturen zuverlässig. Sie sind sowohl im Altbau als auch im Neubau als Heizung geeignet. Die Geräte sind preiswert und können mit wenig Bauaufwand installiert werden.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Luft-Wasser-Wärmepumpen:
Bei einer Split-Wärmepumpe befinden sich der Verdampfer und der Verdichter für die Wärmeaufnahme im Außengerät. Verflüssiger und Entspannungsventil für die Wärmeabgabe sind im Innengerät untergebracht. Beide Einheiten sind über Kältemittelleitungen miteinander verbunden. Deswegen benötigt man für die Installation auch eine:n Kältemitteltechniker:in.
Beim Monoblock befindet sich die gesamte Wärmepumpe inklusive Kältekreislauf in einer fertig montierten Außeneinheit. Da der Kältemittelkreislauf bereits als abgeschlossene Einheit geliefert wird, kann die Wärmepumpe von jeder Heizungsfachkraft installiert werden. In der Inneneinheit ist die Zusatzheizung untergebracht, die die Wärmepumpe in wenigen Stunden im Jahr an besonders kalten Tagen unterstützt. Dadurch arbeitet die Wärmepumpe deutlich effizienter.
So funktioniert eine Luft-Wasser-Wärmepumpe: Ein Ventilator saugt die Umgebungsluft an und leitet sie an einen Verdampfer weiter. Darin zirkuliert ein Kältemittel, das durch die Wärme verdampft. Der Verdichter erhöht den Druck des gasförmigen Kältemittels. Im Verflüssiger überträgt das Kältemittel die Wärme auf die Heizung und kondensiert. Über das Entspannungsventil gelangt es wieder in den Verdampfer und der Kreislauf beginnt von vorne. Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen im Monoblock nutzen umweltfreundliche Hochleistungskältemittel. Sie erreichen damit höhere Vorlauftemperaturen als andere Kältemittel und arbeiten auch bei niedrigen Außentemperaturen effizient.
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Auch wenn bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe im Monoblock alle Komponenten in einem Gerät verbaut sind, sollte es nur von zertifizierten Heizungsinstallateur:innen aufgestellt und angeschlossen werden. Das ist auch Grundvoraussetzung für die Herstellergarantie.
Die reine Installation dauert zwei bis drei Tage. Wenn vorher noch ein altes Heizungssystem deinstalliert werden muss, können die Arbeiten aber auch bis zu sieben Tage dauern. So lange ist die Heizung abgestellt und kein warmes Wasser im Haus verfügbar.
Tipp: Wer im Winter auf eine Wärmepumpe wechseln möchte, sollte vor dem ersten Frost schon einmal das Fundament anlegen lassen.
Luft-Wasser-Wärmepumpen können sowohl innerhalb als auch außerhalb des Hauses verbaut werden. In den meisten Fällen entscheiden sich die Installateur:innen für eine Außenaufstellung. Bei der Wahl des perfekten Standortes gibt es einiges zu beachten:
Nähe zu Strom- und Wasserleitungen, Nähe zum Heizungsraum (max. zwölf Meter Entfernung), 20 Zentimeter Abstand zur Hauswand, mindestens ein Meter Abstand zu allen Fenstern auf Bodenhöhe, möglichst wind- und pollengeschützter Standort. In den letzten Jahren sind Wärmepumpen im Betrieb immer leiser geworden. Dennoch müssen Sie je nach Bundesland mindestens drei Meter Abstand zum Nachbarn einhalten.
Eignet sich Ihr Haus für eine Wärmepumpen-Installation? Während der kostenlosen Wärmepumpen-Beratung finden wir den optimalen Aufstellort und geben eine Einschätzung zu Kosten und Einsparpotenzialen.
Wenn eine Wärmepumpe eine alte Heizung ersetzt, muss diese natürlich erst einmal deinstalliert werden. Wenn Sie sich für das Wärmepumpen-Komplettangebot von Klyma entscheiden, wird das alte Heizsystem gleich mit entsorgt. Lediglich der Abbau von Öltanks kann mit Zusatzkosten verbunden sein.
Auch ein Austausch der Heizkörper kann empfehlenswert sein: Wärmepumpen arbeiten besonders effizient in Kombination mit Flächenheizkörpern – wie zum Beispiel Wand-, Decken- oder Fußbodenheizungen. Sie sorgen für eine ideale Wärmeverteilung. Sie können eine Wärmepumpe aber auch mit herkömmlichen, modernen Heizkörpern betreiben.
Gut zu wissen: Wer seine Wärmepumpe in der Einfahrt aufstellen möchte, sollte sich darüber bewusst sein, dass die abgegebene Luft kälter ist als die normale Außentemperatur. Vor einer Wärmepumpe kann der Boden also gefroren sein, obwohl das Außenthermometer noch leichte Plusgrade anzeigt.
Die Installation erfolgt in mehreren, teilweise parallel verlaufenden Arbeitsschritten.
Zunächst wird das Fundament für die Außeneinheit errichtet. Für die Wasserleitungen einer Luft-Wasser-Wärmepumpe im Monoblock muss ein Loch von etwa zehn Zentimetern Durchmesser durch die Hauswand gebohrt werden. Nachdem Außen- und Inneneinheit positioniert wurden, werden beide durch Rohre miteinander verbunden. Eine Elektrofachkraft stellt die Stromverbindung vom Verteilerkasten zur Wärmepumpe her. Manche Wärmepumpen arbeiten mit 230 Volt, andere mit 400 Volt. Die Stromzufuhr muss entsprechend geregelt werden. Zuletzt werden weitere Komponenten eingebunden, wie beispielsweise Photovoltaik.
Gut zu wissen: Wer seine Wärmepumpe an einen eigenen Stromzähler anschließt, kann günstigen Wärmepumpenstrom beziehen.
Sobald alle Komponenten miteinander verbunden sind, kann die Heizungsanlage in Betrieb genommen werden. Sie wird mit Wasser gefüllt und online geschaltet. So können alle wichtigen Leistungsdaten bei vielen modernen Wärmepumpen auch per App abgerufen werden.
Wenn das System läuft, optimieren Heizungsfachkräfte mithilfe des hydraulischen Abgleichs die Heizleistung. Das Prozedere lohnt sich, auch wenn es mehrere Stunden dauern kann. Auf Dauer spart es Energiekosten.
Gut zu wissen: Ein hydraulischer Abgleich sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung in allen Heizungsleitungen. Die Durchflussmenge an heißem Wasser wird an den Thermostatventilen in jedem Raum individuell eingestellt. Auf diesem Weg erreichen die Heizungsfachkräfte optimale Raumtemperaturen sowie eine bessere Systemeffizienz und vermindern die Fließgeräusche.
Ist die Wärmepumpe installiert und optimal eingestellt, arbeitet sie von allein. Sie müssen keine weiteren Einstellungen vornehmen. Das Gerät muss lediglich einmal im Jahr gewartet und von Fachkräften gesäubert werden.
Gut zu wissen: Die Außeneinheit einer Wärmepumpe kann im Winter zufrieren. Das System erkennt dies und startet Gegenmaßnahmen, um sie abzutauen. Dabei können Dampfwolken entstehen, welche zum normalen Betrieb gehören können und kein Grund zur Besorgnis sind.
Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe nutzt den Erdboden als Wärmequelle. Diese Art von Wärmepumpe gilt als sehr effizient, da die Temperatur auch im Winter konstant bleibt. Für die Erdarbeiten gibt es zwei Varianten:
Erdsonden werden über vertikale Bohrungen zwischen 40 und 100 Meter tief ins Erdreich eingebracht. Diese Art der Sole-Wasser-Wärmepumpe kann gut auch nachträglich noch installiert werden.
Flächenkollektoren werden hingegen in nur ein bis zwei Metern Tiefe horizontal in die Breite verlegt. Als Faustregel gilt: Die Fläche der Kollektoren sollte etwa 1,5 bis zweimal so groß sein, wie die Fläche des zu beheizenden Gebäudes. Hier braucht man also deutlich mehr Platz. Diese Art der Wärmepumpe eignet sich besonders für Neubauten.
Auch der Ventilator einer Sole-Wasser-Wärmepumpe verursacht leise Geräusche. Vor der Installation empfiehlt sich eine Rücksprache mit den Nachbarn.
Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe arbeitet ähnlich wie eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Einziger Unterschied: Statt der Luft entzieht sie die Wärme der Sole, die in den Erdsonden/Kollektoren zirkuliert. Sie erwärmt sich durch die thermische Energie aus dem Erdreich.
Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen über zwei Brunnen das Grundwasser als Wärmequelle: Ein Saugbrunnen zieht das warme Grundwasser an, ein Schluckbrunnen führt das abgekühlte Grundwasser wieder zurück. Die Effizienz von Wasser-Wasser-Wärmepumpen ist hoch, sie lohnen sich aber nur, wenn der Grundwasserspiegel nicht zu tief ist.
Achtung: Die Bohrungen sind nicht überall erlaubt. Unter anderem spielen bei der Genehmigung die Wasserzusammensetzung und die Wassermenge eine Rolle. Das Landratsamt kann hier Auskunft geben.
Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe nimmt über einen Saugbrunnen warmes Grundwasser auf. Die Wärme wird entzogen und das Grundwasser über den Schluckbrunnen wieder zurückgeführt.
Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Beratung und lassen Sie uns gemeinsam die Energiewende vorantreiben.
Die Luft-Luft-Wärmepumpe überträgt Umgebungswärme über Lüftungssysteme ins Haus. Sie erwärmt allerdings auch nur die Raumluft, für Warmwasser wird eine zusätzliche Wärmequelle benötigt. Daher werden sie nur sehr selten in normale Einfamilienhäuser eingebaut.
Luft-Luft-Wärmepumpen eignen sich vor allem für Passiv- oder Niedrigenergiehäuser und nicht für Bestandsgebäude. Sie können sowohl innen als auch außen aufgestellt werden. Einmal pro Jahr sollte eine Wartung des Lüftungssystems durchgeführt werden. Die Geräuschbelastung liegt bei bis zu 50 Dezibel. Das entspricht einer normalen Unterhaltung.
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ist die flexibelste Lösung für viele Bestandsgebäude. Die Installation ist einfach und dauert nur wenige Tage. Ob diese umweltfreundliche Art zu heizen auch für Ihre Immobilie infrage kommt, finden wir gern im Rahmen unseres Energieberatungspakets mit Ihnen zusammen heraus.
Qualifizierte Vor-Ort-Begehung und Eignungsprüfung für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe – individuell auf Ihre Gebäudesituation abgestimmt. Hochmoderne Wärmepumpen von Vaillant. Inklusive Klymas Förderservice: für höchstmögliche Zuschüsse und bis zu 70 % staatliche Förderung. Komplette Organisation der Installation und Inbetriebnahme durch von Klyma ausgewählte Fachhandwerker:innen.
Wärmepumpenstrom: Effizient und umweltfreundlich heizen mit erneuerbarer Energie: Mit einer Wärmepumpe starten Sie in eine nachhaltige Zukunft – und sparen langfristig Energiekosten.
Ökostrom: Unser Ökostrom besteht zu 100 % aus erneuerbaren Energien. Wir fördern zu fairen Preisen den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen – mit Ihrer Hilfe.
Solarlösungen: Mit einer eigenen Photovoltaikanlage können Sie Ihr Zuhause mit selbst erzeugtem Solarstrom versorgen. Gemeinsam finden wir die passende Solarlösung für Ihr Zuhause.
Wärmepumpe: Funktion & Aufbau: Wärmepumpen nutzen die Wärme von Luft, Grundwasser oder dem Erdboden zum Heizen oder Kühlen von Gebäuden. Da sie die Umweltwärme nutzbar machen, sind sie ein nachhaltiges Heizsystem mit enormem Zukunftspotenzial.
Diese Heizkörper eignen sich für Wärmepumpen: Hartnäckig hält sich die Annahme, dass Wärmepumpen ausschließlich mit Fußbodenheizungen oder anderen Flächenheizkörpern zu betreiben sind. Aber auch klassische Heizkörper sind unter bestimmten Voraussetzungen dafür geeignet.
Förderung für Wärmepumpen: Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sowie ihre Installation und Inbetriebnahme wird seit dem 1. Januar 2024 vom Bund mit einem Zuschuss von max. bis zu 70 % der Kosten gefördert. Die Gesamtförderung setzt sich wie folgt zusammen: Einkommensunabhängige Basisförderung: 30 % der Anschaffungs- und Investitionskosten auf die erste selbst genutzte Wohneinheit. Effizienzbonus: 5 % für mit natürlichen Kältemitteln betriebene Wärmepumpen. Dies ist bei allen von uns angebotenen Vaillant-Wärmepumpen der Fall. Geschwindigkeitsbonus: bis zu 20 % zusätzlich gibt es für alle, die den Heizungstausch bis Ende 2028 abschließen. Bedingung ist der Austausch von funktionstüchtigen Öl-, Kohle-, Gas-Etagen- und Nachtspeicherheizungen (ohne Anforderung an den Zeitpunkt der Inbetriebnahme) oder von funktionstüchtigen Gasheizungen oder Biomasseheizungen, wenn die Inbetriebnahme zum Zeitpunkt der Antragstellung mindestens 20 Jahre zurückliegt. Einkommensabhängiger Bonus: bis zu 30 % Zusatzförderung für Selbstnutzer mit einem zu versteuernden Haushaltseinkommen von bis zu 40.000 €. Maximale Förderhöhe: Die Förderung ist auf 70 % der Gesamtkosten und auf die maximal förderfähige Investitionssumme von 30.000 € für ein Einfamilienhaus (1. Wohneinheit) begrenzt. Der höchste Zuschuss für den Heizungstausch beläuft sich also – bei einem Fördersatz von 70 % – auf 21.000 €. Wichtig: Eine Beantragung von Fördermitteln nach der am 29.12.2023 verabschiedeten Förderrichtlinie ist bei der KfW (auch rückwirkend) möglich. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Möchten Sie mehr über die Installation und die Vorteile von Wärmepumpen erfahren? Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Beratung und lassen Sie uns gemeinsam die beste Lösung für Ihr Zuhause finden.